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Allgemeine Erscheinung:
Der erste Eindruck eines guten Hunderichters sollte sein, daß er eine gerechte, strenge, aber auch sanfte und aufmerksame Persönlichkeit darstellt. Er besitzt eine furchtlose, aber nicht aggressive Art, Selbstsicherheit und eine vornehme Zurückhaltung, welche sich darin äußert, daß er nicht sofort im Ring wahllos neue Freundschaften eingeht, sonders erst später oder erst im Hotel bei einem gemütlichen Essen. Ein Richter sollte eine gewisse Vornehmheit ausstrahlen, schwer zu definieren, aber immer erkennbar nach Beendigung des offiziellen Richtens. Das Geschlecht ist unerheblich. Körperliche Fitness ist wünschenswert, aber nicht unbedingt erforderlich, da das süße Leben dieses Spezies sehr stark verweichlicht hat.

Kleidung:
Die Kleidung sollte den klimatischen Verhältnissen angepaßt sein; Unterwäsche der Jahreszeit entsprechen. Aber niemals darf ein Richter unangenehmen Körpergeruch verbreiten.

Figur:
Die wünschenswerte Figur einer Richterin sollte den Proportionen der zu richtenden Rasse entsprechen. Die Figur eines männlichen Richters ist von geringerer Bedeutung, aber eine stattliche Erscheinung ist generell bevorzugt.

Hautfarbe:
Alle Farbvarianten sind zugelassen. Persönlich habe ich zwar noch nie einen blauen Richter erlebt, aber es gibt immer ein erstes Mal.

Größe:
Ein Richter sollte weder zu groß noch zu klein sein. Als allgemeine Faustregel kann gelten: muß ein Richter sich hinknien, um einen Hund zu beurteilen, so ist er zu groß; muß ein Richter hochspringen, um die Hoden zu fühlen, so ist er zu klein. Gemessen werden sollte vom Haaransatz (Haare teilen oder runterdrücken), so daß die tatsächliche Größe festgestellt werden kann.

Gewicht:

Das Durchschnittsgewicht eines Richters sollte zwischen 50 und 150 kg liegen, je nach Geschlecht, jedoch muß immer eine Harmonie zur Körpergröße bestehen.

Gangwerk:
Richter mit der Tendenz, auf dem Boden zu kriechen, sollten in der Beurteilung herabgesetzt werden. Auch das Nichthochheben (Schlürfen) der Beine führt zur Abwertung. Bei der Vorwärtsbewegung ist ein Fuß vor den anderen zu setzen. Hüpfen oder ein wiegender Schritt sind zulässig und manchmal auch eine effektvolle Selbstdarstellung.

Präsentation:
Während des Richtens sollte der Richter im Zentrum des Ringes stehen, die Beine leicht gespreizt, Arme vor der Brust gekreuzt, das Kinn leicht auf die Brust gesenkt mit einem leicht aus den Augenwinkeln schielendem Blick. Hat der Richter diese Haltung eingenommen und die Hunde das "Im Kreis laufen" begonnen, muß der Sonderleiter unbedingt die Runden zählen. Bei mehr als 20 Runden oder einem vorherigen Zusammenbruch eines Vorführers ist der Richter unauffällig durch leichte Stöße in die Rippen darauf aufmerksam zu machen. Ältere und erfahrene Richter kennen Dutzende dieser Haltungspositionen und sind schon öfters dabei eingenickt.


Geringe Fehler

Stummheit:
Ein Richter sollte in einer gut hörbaren Lautstärke sprechen. Der Wortschatz ist ausreichend, wenn er die Wörter "Laufen", "Noch eine Runde" oder "Halt" und die Zahlen 1 bis 4 beherrscht.
Schwerhörigkeit:
Schwerhörigkeit ist nicht als Fehler zu bewerten. Tatsächlich sollte es sogar als Vorzug angesehen werden, wenn der Richter die ungezogenen Kommentare vom Rand des Ringes oder die ins Ohr geflüsterten Hinweise der Vorführenden über die Qualitäten ihrer Hunde nicht hört.
Blindheit:
Es ist von Vorteil, wenn ein Richter den vollen Gebrauch beider Augen hat. Es gibt jedoch auch bekannte Personen mit extrem stark eingeschränktem Sehvermögen, was einer erfolgreichen Richterkarriere nicht im Wege steht. Vielleicht sollte man das Sehvermögen vom Standard ausschließen, um endlose Diskussionen nach dem Richten zu vermeiden.

Disqualifizierende Fehler:
Richter, welche im Ring toben, brüllen oder hysterische Lachanfälle bekommen, wenn ein Vorführer mit einer erbarmungswürdigen Kreatur den Ring betritt, sind sofort zu disqualifizieren. Auch sind Richter auszuschließen, die den reibungslosen Ablauf unterbrechen, während ein Vorführender einen Scheck für ihn ausstellt, um ihn sofort und nicht erst nach Beendigung des Richtens in Empfang zu nehmen. Ein Richter, welcher einen Vorführenden beleidigt oder körperlich angreift ist nach dreimaliger schriftlicher Verwarnung auszuschließen. Wie in Gehorsamswettbewerben ist ein Richter sofort des Ringes zu verweisen, wenn er öffentlich uriniert oder Kot absetzt. Diese Vorschrift trifft im übrigen auch auf den Sonderleiter und Ringpersonal zu. (Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.


( Verfasser unbekannt )

(K)EIN HERZ FÜR TIERE ein belauschtes Verkaufsgespräch von Harald Rolf Sattler abgedruckt im ( © Copyright:) Dingolfinger Anzeiger am 01.11.04


Ein älteres Ehepaar - dessen weiblicher Teil gut einen Kopf grösser ist als der männliche - betritt eine Tierhandlung. Die Räumlichkeiten sind

übertemperiert, eine interessante Geruchsmischung macht sich bemerkbar. Beim Eintreten wird eine Klingelrassel in Bewegung gesetzt. Auf deren Geräusch hin kommt aus den hinteren Bereichen der Geschäftsinhaber nach vorne in den Verkaufsraum. Die Rassel löst auch mannigfache tierische Reaktionen aus: Vögel krähen, krächzen, piepsen und tschilpen, Katzen mauzen, von irgendwo nebenan wird Hundegebell vernehmbar. Eine Schildkröte räuspert sich.

"Guten Tag, die Herrschaften. Womit kann ich dienen?"

Der Gatte: " Ja..... äh.... auch... äh.. guten Tag!... Einen Hund! Wir möchten einen Hund kaufen - für zu Hause und so - und auch zum Spazieren gehen, nicht wahr?"

"Und an was haben Sie da so gedacht?"

"Nun ja, so mittelgross.."

"Ja doch! Ich habe mehrere Rassen im Angebot! Wenn Sie sagen 'mittelgross' dann habe ich schon mal einen Anhaltspunkt, einen Hinweis auf das, was Sie wollen."

"Doch, schon! Wir wollen ja! Wie gesagt: einen Hund!"

"Ich habe gerade einen Wurf Dackel, saufarbenes Rauhhaar, reinbekommen. Ganz possierliche Kerlchen, treu und ergeben und extrem wachsam! Erstklassige deutsche Zucht, beste Papiere! Fünf ganz entzückende Welpen, drei davon Rüden!"

"Ach was, gleich drei? Ist ja interessant! Und die anderen zwei?"

"Natürlich Hündinnen. Schon angestillt, stubenrein und geimpft."

"Also ich weiss nicht, Dackel mit rosa Fell? Damit machen wir uns doch lächerlich in unserer Strasse. Ich glaube, die sind nichts für uns!"

" Wie kommen Sie denn auf rosa Fell?"

"Sagten Sie nicht vorhin, schweinchenfarben mit rauen Borsten oder so?"

"Nein, nein, das ist ein Missverständnis: 'saufarben' bezieht sich auf die Farbe von Wildsäuen, Rauhhaardackel hat man gerne in diesem gedeckten Farbton."

Die Frau mischt sich ein. "Ein Wildschwein kommt mir nicht ins Haus. Ich will einen Hund. So was Kleines, was Possierliches."

"Ein Rauhaardackel i s t etwas Possierliches, Gnädige Frau. Mit einer Wildsau hat er nur deren Farbe gemein."

Der Kunde zeigt sich besorgt: "Na ja, und womöglich auch noch den Geruch?"

"Auf keinen Fall, es ist ja ein Hund, ein kleiner liebenswerter Hund. Übrigens Wildschweine an sich riechen nicht, das sind ja, wie schon der Name sagt, wilde Tiere, also nicht domestiziert. Ein Wildschwein können Sie in freier Natur vom Geruch her überhaupt nicht wahrnehmen, während das Hausschwein - gezwungenermassen in Ställen lebend - natürlich schon eine gewisse Aura verbreitet. Aber Wildschweine sind sozusagen geruchsneutral!"

Unbemerkt von dem Ehepaar verdreht der Tierhändler die Augen zum Himmel. " Ich bringe jetzt einfach mal ein paar von den Welpen nach vorne, am besten den ganzen Wurf, dann können Sie sich selber ein Bild von den Tieren machen!"

Der Verkäufer verschwindet in den Nebenräumen. Einen grossen Korb balancierend, kommt er herein. In dem Gebinde wuseln fünf kleine Rauhhaardackel durcheinander, einer lebhafter als der andere. Der Händler hat zu tun, die kleinen Kerle im Korb zu halten. Den stellt er jetzt auf den niedrigen Tisch, das Ehepaar tritt näher. Der Mann will einen der Welpen streicheln, sofort verbissen sich drei Hündchen in seiner Hand.

"Aua! Die haben ja schon Zähne! Pfui, loslassen!"

Der Händler greift ein. "Das dürften dann die Rüden sein, die sind natürlich noch lebhafter als die Weibchen. Aber die beissen ja noch nicht richtig. Sie buhlen nur um Aufmerksamkeit. Wollen gestreichelt werden, suchen Kontakt!"

Jetzt beissen sich in der anderen Hand auch noch die zwei Weibchen fest. "Autsch! Von wegen: die beissen nicht richtig! Na, da dank ich aber! Ich blute!"

Die Frau mischt sich wieder ein. "Pass auf die neue teure Hose auf, Hans-Egon! Das ist wahrscheinlich das Problem mit den wilden Tieren: die sind vermutlich gar nicht zu zähmen! Egal, ob Wildsau oder saufarbiger Kampfhund, die bekommen wir nie durch diese Charakterdings, diese Wesensprüfung! Die ist doch jetzt Pflicht, oder?"

Der Tierhändler befreit den Kunden von den kleinen Bestien. Der präsumtive Hundekäufer blutet mittlerweile an beiden Händen, trotzdem verteidigt er seiner Frau gegenüber die lebhaften Tiere: "Ach Unsinn, Emma! Das sind doch keine Kampfhunde. Die beissen halt nur in ihrem jugendlichen Ungestüm. Ich denke, wir sollten einen von denen nehmen. Ich möchte den, der mir da am Daumen hängt! Wie heisst denn der kleine Racker?"

"Das ist ein B-Wurf. Die fangen also alle mit einem 'B' an. Genaugenommen könnten sie den Vornamen noch selbst bestimmen. Dieses kleine Weibchen an Ihrem Daumen zum Beispiel, was halten sie von dem Namen 'Bella'?"

Die Frau ergreift wieder das Wort. "Nein nein, auf keinen Fall. Wir brauchen Ruhe, wir wollen keinen Beller, wir wohnen in einer Doppelhaushälfte, da müssen wir Rücksicht nehmen und so... nicht wahr?"

"Diese Hunde bellen nicht. Und ich wollte nur als Vornamen B-E-L-L-A vorschlagen. Sie können sie auch Berta nennen. Jedenfalls bellen diese Hunde praktisch nie..." Wie aufs Stichwort beginnen die fünf Welpen jetzt ein mörderisches Gefiepe, Gekeife, Gekläffe, bellen los, als ginge es um ihr Leben.

"... oder so gut wie nie, wenn sie nicht aufgeregt werden wie zum Beispiel jetzt. Dann wollen sie natürlich Aufmerksamkeit erregen, jeder will von Ihnen gekauft werden!"

Die grosse, korpulente Frau trifft jetzt - sichtlich gegen den Willen des Gatten - die ultimative Entscheidung: " Um Gottes Willen! Fünf so blutgierige Kläffer! Kommt überhaupt nicht in Frage. Komm, Hans-Egon, ich glaube, wir überlegen uns das alles noch einmal. Das halte ich ja nervlich gar nicht durch. Es muss doch noch kleine Hunde geben, die nicht wie Wildsäue aussehen und riechen und sich auch nicht so benehmen!"

Ehe der Tierhändler argumentativ gegenhalten kann, hat die energische Frau ihren Gatten aus dem Geschäft gezogen. Durch die Auslage beobachtet der Verkäufer, wie sich zwischen dem Ehepaar ein etwas einseitiger Streit entwickelt.

"Na ja, eine Wildsau braucht der keine mehr zu kaufen!" murmelt er zu sich selbst. "Und ein Kampfhund wäre bei denen im Hause sicher auch nur die Nummer Zwei!"

  • Azalee
  • enthalten Neurotoxin, dies ist ein Gift das speziell auf Nervenzellen bzw. Nervengewebe einwirkt.

  • Brunfelsie
  • Es entstehen Krämpfe, Überregbarkeit, Muskelsteife, Atemnot, Koma

  • Becherprimel
  • starkes Kontaktallergen

  • Bogenhanf
  • Hämolyse ( eine starke Vergiftung für den Hund) Zerstörung der roten Blutkörperchen, bei ausgeprägter und oder lang anhaltender Hämolyse kann es zu einer Schädigung des Nervengewebes kommen. Anzeichen: Speicheln, Erbrechen, etc. Zahnfleischentzündungen, evtl. Koma

  • Buchsbaum
  • tödliche Dosis : 5 g Blätter pro kg Körpergewicht

  • Dieffenbachia
  • Gehalt an Oxalsäure dadurch schmerzhafte Schwellung der Schleimhäute

  • Drachenbaum
  • Hämolyse ( eine starke Vergiftung für den Hund) Zerstörung der roten Blutkörperchen, bei ausgeprägter und oder lang anhaltender Hämolyse kann es zu einer Schädigung des Nervengewebes kommen. Anzeichen: Speicheln, Erbrechen, etc. Zahnfleischentzündungen, evtl. Koma

  • Eibe
  • tödliche Dosis wäre ca. 30 g der Nadeln

  • Fensterblatt
  • Gehalt an Oxalsäure dadurch schmerzhafte Schwellung der Schleimhäute

  • Ficus
  • Speicheln, Erbrechen, Durchfall, Fieber, Krämpfe

  • Hortensie
  • Magen – Darmstörungen

  • Misteln
  • Erbrechen, Druchfall, Fieber, Koma etc.

  • Oleander
  • hochwirksames Toxin, Toxin ist ein Gift der Lebewesen über ihre Stoffwechselvorgänge Schaden zufügen kann. Der durch ein Gift angerichtete Schaden kann in vorübergehender Beeinträchtigung, dauerhafte Schädigung oder Tod bestehen.

  • Philodendron
  • Gehalt an Oxalsäure dadurch schmerzhafte Schwellung der Schleimhäute

  • Rhododendron
  • enthalten Neurotoxin, dies ist ein Gift das speziell auf Nervenzellen bzw. Nervengewebe einwirkt.

  • Weihnachtsstern
  • Schleimhautentzündung, Erbrechen, Durchfall etc.

  • Yuccapalme
  • Hämolyse ( eine starke Vergiftung für den Hund) Zerstörung der roten Blutkörperchen, bei ausgeprägter und oder lang anhaltender Hämolyse kann es zu einer Schädigung des Nervengewebes kommen. Anzeichen: Speicheln, Erbrechen, etc. Zahnfleischentzündungen, evtl. Koma

    Verfasser – exspot-Service -
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